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Bekentnisse zur Freiheit - Künstlerin der DDR im Visier der Stasi am Beispiel des Thüringer Malers Werner Schbert-Deister - Ausstellungseröfrfnung

Freitag, 19. Mai 2017

Im Rahmen der Langen Nacht der Museen 2017 präsentiert die Außenstelle Erfurt des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik unter dem Thema BEKENNTNISSE zur FREIHEIT die Ausstellung "Künstler in der DDR im Visier der Stasi" am Beispiel des Thüringer Malers Werner Schubert-Deister.

Zur Eröffnung, um 19 Uhr, referiert der Leiter der BStU Außenstelle Erfurt, Wolfgang Brunner, zu Inhalten der Stasi-Akten des bedeutenden widerständigen Künstlers.

Im Jahr 1981 wurden Bilder von Schubert-Deister in der privaten "Galerie im Flur" am Erfurter Anger ausgestellt. Die Stasi bekämpfte diese unangepasste "illegale" Kunst und ließ die Galerie schliessen. Die Zeitzeugin und damalige Kuratorin Gabriele Stötzer (ehem. Kachold) trägt Texte zu intuitiver Musik vor, u.a. einen Dada-Text aus den Stasi-Akten der Galerie. Sie wird begleitet vom Duo "Klang-Zeichen" (Matthias von Hintzenstern, Harmonium, und Daniel Hoffmann, Trompete) sowie der Sopranistin Norico Kimura.

Nach 21 Uhr ergibt sich bei Livemusik im Freien, vor dem Gebäude der Behörde, mit Torsten Hollstein (Gesang und Bassgitarre) die Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten über die neuesten Forschungsergebnisse zum Wirken der Staatssicherheit in Erfurt und im Bezirk Erfurt auszutauschen.