Vernetzungstreffen vom 10.-11. Oktober 2024 in Berlin

NIE WIEDER – ABER WIE? Aktuelle Anforderungen an die historisch-politische Bildung

Vom 10. bis 11. Oktober 2024 findet in Berlin ein Vernetzungstreffen für Multiplikator*innen statt, organisiert vom Anne Frank Zentrum und Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.

Das Vernetzungstreffen bringt vielfältige Träger, Mitarbeiterinnen und Engagierte der historisch-politischen Bildung für einen Erfahrungsaustausch zusammen.

Veranstaltungstitel: »NIE WIEDER – ABER WIE? Aktuelle Anforderungen an die historisch-politische Bildung«

Termin: 10. bis 11. Oktober 2024

Ort: Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Stauffenbergstraße 13-14, 10785 Berlin

Liebe Interessent*innen, in diesem Jahr ist die Nachfrage am Vernetzungstreffen besonders groß, was uns sehr freut. Daher sind bereits alle verfügbaren Plätze vergeben. Wir haben nun eine Warteliste eröffnet und vergeben freigewordene Plätze im Nachrückverfahren. Wir bitten um Ihr/Euer Verständnis!

Die Anmeldung ist bis zum 12. August 2024  (bzw. so lange Plätze zur Verfügung stehen) online möglich. → HIER ZUM Opens external link in new windowONLINE ANMELDE-FORMULAR 

Die Forderung »Nie wieder!« ist eng mit der Erinnerung an den Holocaust und die national sozialistischen Verbrechen verbunden. Als Reaktion auf aktuelle politische Geschehnisse hat sie eine neue Aktualität gewonnen. Der Terror angriff der Hamas auf Israel am 7.10.2023 und die Zunahme von antisemitischen Vorfällen in Deutschland stellen akute Fragen an die Erinnerungs- und Vermittlungsarbeit in der Migrationsgesellschaft. Die bekannt gewordenen Deportationspläne von rechts extremen Akteur*innen sowie die voraussichtlichen Ergebnisse der Landtagswahlen im September bedrohen die Sicherheit und das Leben von Millionen Menschen in Deutschland.

»Nie wieder!« ist jetzt, doch in der Praxis bringt diese Forderung zahlreiche Herausforderungen, wenn nicht sogar Überforderungen mit sich. Historisch-politische Bildung muss mehr denn je einerseits klar Haltungen beziehen, andererseits aber auch einen differenzierten, multiperspektivischen Blickwinkel bewahren.

Wir möchten beim Vernetzungstreffen Ansätze und Methoden vorstellen, die den Umgang mit aktuellen Anforderungen an die historisch- politische Bildung ermöglichen. Im Rahmen von Impulsvorträgen und Workshops wollen wir dazu miteinander in den Austausch kommen.