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Online-Vortrags- und Diskussionsveranstaltung auf der Video-Plattform Zoom: "Krieg um die Ukraine - Was denken russisch-sprechende Menschen aus Darmstadt?"

Donnerstag, 28. April 2022, 19:00 Uhr

Krieg um die Ukraine – Was denken russischsprachige Menschen aus Darmstadt?

Eine Vortrags - und Diskussionsveranstaltung mit diesen Podiumsgästen:

  • Elvira Skokova, Buchhalterin aus Tver/Russland,
  • Eduard Benke, IT Solution Engineer aus Rudnij/Kasachstan,
  • Elena Völker, Vermögensberaterin aus Moskau/Russland
  • Yaroslav Zabello, Student an der TU Darmstadt aus Kiew/Ukraine

Moderation: Klaus Müller und Leonie Otters

Die vier Podiumsgäste leben, wohnen und arbeiten seit vielen Jahren in Darmstadt bzw. in der Umgebung. Nach Deutschland sind sie aus unterschiedlichen Gründen gekommen. Nach wie vor haben sie vielfältige verwandtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen in ihre alte Heimat. Sie sind daher auch sehr genau darüber informiert, wie der Krieg gegen die Ukraine dort wahrgenommen und beurteilt wird. Den Widerspruch zwischen der Sichtweise auf diesen Krieg, wie wir ihn hier tagtäglich mitbekommen und dem, was darüber in der Ukraine und in Russland gedacht wird, erleben sie persönlich sehr nahe.

Diese vier Personen sind keine Politiker und keine „Experten“ im üblichen Sinne. Aber sie sind Experten für eine Sicht auf den Krieg und seine Hintergründe von Menschen, die russische bzw. ukrainische und deutsche Erfahrungen in sich tragen und bereit sind, darüber öffentlich zu sprechen.

Das Gespräch hat zwei etwa gleich lange Teile: Im ersten Teil findet ein moderiertes Gespräch mit den vier Podiumsgästen statt (etwa 45 Minuten); im zweiten Teil können sich alle beteiligen, die sich für eine Teilnahme angemeldet haben. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Opens window for sending emailPer Mail


oder

2. Opens external link in new windowVia Weblink

Themen des Gesprächs sind:

1. Situation der russischsprachigen Menschen in Deutschland nach dem 24. Februar: Es gibt Informationen darüber, dass sich russischsprachige Menschen in Deutschland unsicherer fühlen als zuvor und dass es Anfeindungen gibt – im Beruf, der Schule, der Öffentlichkeit... Haben die Podiumsgäste dazu eigene Erfahrungen gemacht?

 

2. Beurteilung des Krieges gegen die Ukraine. In einem längeren Statement haben alle die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen. Diese Statements können (!) sich auf diese Aspekte beziehen:

  • Was sind nach Ansicht der Podiumsgäste die Ziele Russlands?
  • Wie beurteilen sie die Kriegsgründe von Russland (z.B. Vertreibung von Nationalisten und Faschisten von der Macht; Angriffe auf Russen in der Ukraine..)
  • Welche Handlungsmöglichkeiten hat die Ukraine?
  • Was soll Ihrer Ansicht nach der Westen (auch Deutschland) tun - nicht tun?

 

3. Der Krieg als „ Medienkrieg“: Wie erleben die Podiumsgäste die völlig unterschiedliche Interpretation des Krieges in den russischen, ukrainischen und deutschen Medien? Wie wird das beurteilt? Und welche Folgen hat das – evtl. auch familiär?

 

4. Hintergründe des Krieges (hier u.a. die Geschichte). Die Statements können (!) sich beziehen auf diese Aspekte:

  • Wie sehen die Podiumsgäste das Verhältnis der Ukraine zu Russland? Ist die Ukraine ein eigener Staat oder ein Bestandteil Russlands?
  • Wie haben die Gäste das Ende der UdSSR vor 30 Jahren erlebt?
  • Geschichtliche Belastungen des Verhältnisses Russlands zur Ukraine (z.B. Holodomor),
  • Welche Rolle spielt in der ukrainischen und der russischen Erinnerungskultur heute der deutsche Vernichtungskrieg gegen die damalige Sowjetunion (insbesondere die Kriegsverbrechen der Wehrmacht und der SS) im 2. Weltkrieg? Hat diese Erinnerung Auswirkungen auf den Krieg? 

5. Möglichkeiten zur Beendigung des Krieges aus Sicht der Podiumsgäste.

Im zweiten Teil haben alle Angemeldeten die Möglichkeit, sich an dem Gespräch zu beteiligen, Fragen zu stellen und auch eigene Beiträge zu leisten.

Die Initiates file downloadPressemitteilung steht zum Download (.pdf) bereit.