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Buchvorstellung + Gespräch + Diskussion: "Die unbekannten Judenhelfer""

Samstag, 21. Januar 2023, 18:30 Uhr

Zivilcourage und Nächstenliebe – das sind Eigenschaften, die heute so nötig erscheinen, wie schon lange nicht mehr. Das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft und auch an die vergleichsweise wenigen sogenannten stillen Helden von damals, die ihren verfolgten Mitmenschen halfen, gewinnt deshalb von Jahr zu Jahr an Bedeutung.

An diesem Datum genau vor 81 Jahren – am 21. Januar 1942 – erfolgte die erste Deportation von Juden aus Leipzig. Das auf intensiven Recherchen basierende Buch mit zahlreichen bewegenden Einzelschicksalen (unter anderem auch aus Sachsen) beleuchtet eine bisher wenig beachtete Seite des zivilen Widerstandes. Das Buch trägt den Untertitel "Wie Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus jüdischen Mitmenschen beistanden".

Program

Moderation: Ulrike Geisler, Historikerin, Institut B3, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Regionalgruppe Sachsen

  • "Vor 81 Jahren (21.1.1942) — die erste Deportation von Juden aus Leipzig" - Achim Beier, Archiv Bürgerbewegung Leipzig – Arbeitsgruppe Stolpersteine

  • "Gehorsam verweigert — Aspekte jüdischen Widerstands am Beispiel ehemaliger Leipziger Familien" - Jane Wegewitz, Referentin der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus/Projektleiterin EnterHistory!

  • Felix Mendelssohn Bartholdy – Lied ohne Worte E-Dur op. 19 Nr. 1 - Anne-Sophie Palm (Violine), Antonia Gansauge (Klavier)

  • Gespräch mit dem Autor Christoph Wilker über "Die unbekannten Judenhelfer" (am Ende Möglichkeit für Fragen aus dem Publikum) - Sebastian Reichert, Dipl.-Journalist

Anschließend: Einladung zu Gesprächen

Der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung per E-Mail an Opens window for sending emailwilker(at)online.de gebeten.

Der Flyer zur Veranstaltung steht Initiates file downloadhier zum Download zur Verfügung.