Das gegenwärtige Verhältnis der Deutschen zu ihrer Nation gilt als kompliziert. Es scheint charakterisiert zu sein gleichermaßen durch Selbstzweifel und Selbstüberschätzung. Dieses merkwürdige Nebeneinander, Gegeneinander und Ineinander kommt etwa im Verdrängen der Bedeutung der Nation wie in der Selbst-verständlichkeit, mit der wir Maßstäbe für Europa und die Welt glauben setzen zu können, zum Ausdruck. Es geht in diesem Vortrag um die Erfassung dieses Zwiespaltes, seine Erklärung vor dem Hintergrund der Geschichte und nicht zuletzt um die Frage nach einem realistischen deutschen Selbstverständnis in der heutigen komplexen politischen und kulturellen Welt.
Grundsätzliches zur Anmeldung: Alle angekündigten Veranstaltungen werden durchgeführt, die Teilnahme ist entgeltfrei. Wenn Präsenzveranstaltungen nicht möglich sein sollten, dann Online. Deshalb bitte immer bei der Volkshochschule anmelden oder per Mail. Für Rückfragen: 0203 / 283 3725.
Die Vortragsreihe "Die Deutschen, ihre Geschichte und was sie dafür halten" wird seitens Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. von den Regionalen Arbeitsgruppen Rhein-Ruhr West und Mittleres Ruhrgebiet gemeinsam getragen.