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Vielfalt willkommen ! No Kargida! „Lasst sie doch laufen ...“? NEIN! Warum es wichtig ist, gegen Pegida auf die Strasse zu gehen

Dienstag, 2. Juni 2015

Pegida nimmt für sich in Anspruch, die Meinung des Volkes zu vertreten. Schweigen und Ignorieren wird von Pegida als Zustimmung zu ihren menschenverachtenden Parolen gedeutet. Pegida fordert mehr „Sicherheit und Ordnung“ in Deutschland. Tatsächlich aber fühlen sich viele Menschen, die hier leben, zunehmend in ihrer Sicherheit bedroht. Pegida befeuert ein Klima des Misstrauens und der Feindseligkeit gegen MigrantInnen, Flüchtlinge und Muslime.

Auch Menschen, die eine aktive Rolle bei den Gegenprotesten einnehmen oder sich für die Belange von Flüchtlingen einsetzen, wurden in Karlsruhe aus dem Umfeld der Pegida-Anhänger schon beleidigt und bedroht. Die offene Hetze, die von Pegida auf ihren Kundgebungen und in sozialen Netzwerken betrieben wird, hat spürbare Auswirkungen: Seit 2014 verzeichnet das Bundesinnenministerium erstmals seit Jahren wieder einen deutlichen Anstieg rechtsmotivierter Gewalttaten.

Warum läuft Pegida gerade in Karlsruhe?

In Freiburg, Stuttgart und Mannheim gingen Tausende auf die Straße, als sich Pegida ankündigte! Im Gegensatz dazu ist es in Karlsruhe bisher nicht gelungen, einen ähnlich großen Gegenprotest zu mobilisieren. So droht Karlsruhe dauerhaft zu einem Aufmarschort für Rechtsradikale, Islamhasser und Rechtspopulisten aus dem ganzen Südwesten zu werden; bis Ende des Jahres meldeten sie bereits Aufmärsche an.

Nur ein Protest, der vielfältig ist und von einer breiten Bevölkerung mitgetragen wird, kann solch Entwicklung bremsen.

Kommen Sie deswegen zu den Gegenaktionen, zeigen Sie Präsenz - und Pegida die rote Karte.

 

Veranstalter: Netzwerk Karlsruhe gegen rechts - www.ka-gegen-rechts.de

Die Sektion Nordbaden von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V., gehört diesem Netzwerk an