Veranstaltungen

"Menschenrechte im Überwachungsstaat"

Montag, 26. September 2016 - Freitag, 30 September 2016

Das DDR-Museum Pforzheim ist – neugestaltet – im Oktober 2015 wiedereröffnet worden. In der Schulprojektwoche werden Jugendliche aus der Region Gelegenheit haben, sich jeweils einen Schultag lang mit dem Thema „Menschenrechte“ in der DDR (und heute) zu beschaftigen. Außerdem werden eine Lehrerfortbildung (28.09., 15:00-18:00 Uhr, FB.-Nr. 88 66 80 11) und ein Kinoabend mit dem preisgekronten Dokumentarfilm „Die Familie“ und anschließendem Filmgespräch mit dem Regisseur Stephan Weinert im Kommunalen Kino für Jugendliche, Eltern und Lehrer angeboten (27.09., 18:00 Uhr).

Wenn man die gegenwärrtige Menschenrechtssituation weltweit betrachtet, dann zeigt sich hier (leider) ein thematischer Ansatz, der einen Bezug zur DDR-Geschichte im deutsch- deutschen und europäischen Kontext hat: Damals wie heute sind die Menschenrechte bedroht, muss um deren Durchsetzung und Einhaltung gekämpft werden, wenn sich auch die Formen und Orte der Bedrohung verändert haben.

Deshalb werden pädagogisch und zeitgeschichtlich qualifizierte Zeitzeugen der ehemaligen DDR nach Baden-Württemberg fahren, um dort gemeinsam mit Menschen, die fur die deutsche Demokratie engagiert sind, Jugendlichen (sowie Lehrkräften und Eltern) Geschichte und Botschaft der „Menschenrechtler“ der DDR zu vermitteln. Das ist umso wichtiger, als der gegenwärtige religiöse Fanatismus und Terrorismus den Menschenrechten feindlich gegenüberstehen.

Ein Kooperationsprojekt von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. mit der Stiftung "Lernort Demokratie - Das DDR Museum Pforzheim, gefördert von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.