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"Call- & Cam-Ausflug" statt Fahrradtour

Dienstag, 20. April 2021, 18:00 Uhr

"Call- & Cam-Ausflug" statt Fahrradtour

Historisches Angebot von ADFC, Villa ten Hompel und Gegen Vergessen Für Demokratie zum 20. April wandert ins Digitale

Gegen "Führerkult", gegen Verführung und Gewalt wenden sich der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), die Villa ten Hompel und die Vereinigung namens "Gegen Vergessen Für Demokratie" (GVFD) im Münsterland: Für Dienstag, 20. April, 18 Uhr hatten die Kooperationspartner gemeinsam eine offene Geschichtstour per Fahrrad geplant. Weil das Unterwegssein und Radeln als Gruppe aus Gründen des Infektionsschutzes aktuell unzulässig ist, wandert das Angebot ins Digitale, ins Netz. Es wird zu einem "Call- & Cam"-Ausflug. Geschichtsinteressierte können die Stationen im Stadtgebiet mit Erläuterungen von Stefan Querl aus dem Team der Villa ten Hompel von zu Hause aus erleben am Telefon, am Smartphone, Tablet oder am Computer. Dem Regionalsprecher mit Sprecherin Ursula Brenken in Münster helfen Studierende aus der Regionalarbeitsgruppe von Gegen Vergessen Für Demokratie dabei. Es besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen und mit diskutieren an dem Abend des Dienstags, 20. April, ab 18 Uhr an dem sich Geburt von Adolf Hitler 1889 jährt. Den Opfern seines Terror-Regimes und den NS-Verfolgten ist das Projekt gewidmet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Sie wird technisch vorab erklärt und dauert maximal zwei Stunden. Sie ist nur nach Anmeldung per Mail bis Montag, 19. April, mit Klarnamen möglich: muensterland(at)gegen-vergessen.de

 

"Hitler darf nicht das letzte Wort haben", finden Stefan Querl (l.), Beauftragter gegen Antisemitismus in Münster, und Andreas Breiing, Schauspieler, Kabarettist und von Hause aus Historiker, die das Archivfoto und Satirebild aus Phasen vor der Pandemie als Zeichen gegen Hass und gegen "Führerkult" setzen. Zum Dienstagabend, 20. April, gibt es ein Online-Angebot als "Call & Cam"-Ausflug, das sich mit NS-Verfolgten und Opfern des Hitler-Regimes im Münsterland beschäftigt. Es ersetzt die Radtour für Geschichtsinteressierte. Archivfoto: Gloria Benning