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Gedenkzug durch das Würmtal zum gedenken an den "Todesmarsch von Dachau" - 70 Jahre Todesmärsche des KZ Dachau

Samstag, 2. Mai 2015

Gedenkzug durch das Würmtal zum gedenken an den "Todesmarsch von Dachau" - 70 Jahre Todesmärsche des KZ Dachau

Nach den Massenmorden in den Vernichtungslagern Osteuropas wurden seit dem Winter 1945 etwa 250.000 jüdische Zwangsarbeiter von Auschwitz und anderen osteuropäischen KZ-Lagern nach Deutschland deportiert - in eiskalten Zügen und strapaziösen Märschen, auch durch das Würmtal in Richtung Alpen.

Vor 70 Jahren, am 26. und 27. April 1945, mussten etwa 10.000 KZ-Häftlinge in drei Kolonnen durch die Würmtal-Gemeinden Gräfelfing, Planegg, Krailling und Gauting marschieren, vom KZ Dachau sowie aus seinen Außenkommandos Kaufering und Allach, mit dem vagen Ziel „Alpenfestung“. Am 1. und 2. Mai wurden im Bayerischen Oberland von amerikanischen Truppen eingeholt und befreit.

1989 errichteten die vier Würmtal-Gemeinden die ersten Mahnmale zur Erinnerung an die Todesmärsche von Dachau. Seit 1998 organisieren wir auf dieser Strecke alljährlich den Würmtaler Gedenkzug - nach dem Motto: Denkmale lebendig machen.

Wir empfangen Überlebende der Todesmärsche von Dachau, Allach und Kaufering.

Mit ihren Kindern und Enkeln bauen wir eine Brücke der Versöhnung und der Freundschaft.