2017 jährt sich die Oktoberrevolution zum 100. Mal. In ihrer Folge traten die kommunistischen Bewegungen dazu an, die Welt und die Menschen des 20. Jahrhunderts grundlegend zu verändern. Der Traum von Demokratisierung und sozialer Gerechtigkeit mobilisierte in Russland und international die Massen. Er entwickelte sich aber auch zunehmend zum Albtraum von Abermillionen, die Opfer kommunistischer Gewaltregime wurden.
Die Ausstellung "Der Kommunismus in seinem Zeitalter" von Dr. Gerd Koenen, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Deutschen Historischen Museum, beschreibt den Aufstieg und Niedergang der kommunistischen Bewegungen. In der ergänzenden Ausstellung "Wir Bayern sind keine Russen - München und die Russische Revolution" stellen Studierende des Studiengangs Osteuropastudien der LMU und der Universität Regensburg, unter wissenschaftlicher Leitung der Historiker Dr. Anna Vlachopoulou und Dr. Tobias Grill, die Verflechtungen zwischen der russischen Revolution und der Münchner Räterepublik ebenso dar, wie die Einflüsse russischer Emigranten auf die NS-Ideologie.
19:00 Uhr: Eröffnung und Einführungsvortrag mit Dr. Tobias Grill zur Ausstellung: "Wir Bayern sind keine Russen"
20:00 Uhr: Reformen und das Ende der Sowjetunion: Chruschtschow und Gorbatschow mit Stefan Winter
Ausstellungsdauer: 29. November 2017 bis 21. Januar 2018
Öffnungszeiten: mo bis fr 9.00 bis 20.00 Uhr, sa/so 9.00 bis 17.00 Uhr