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Buchvorstellung: Gemeinschaftsfremde“. Zwangserziehung im Nationalsozialismus, in der Bundesrepublik und der DDR

Sonntag, 4. Dezember 2016

Buchvorstellung:

 

"Gemeinschaftsfremde“. Zwangserziehung im Nationalsozialismus, in der Bundesrepublik und der DDR

 

 

 

Die Ausgrenzung von „Außenseitern“ und die zwangsweise Erziehung zur Konformität haben in Deutschland eine lange unrühmliche Tradition. Zwangserziehung, Heimaufenthalt und Psychiatrie drohten im Nationalsozialismus „gemeinschaftsfremden“ Kindern und Jugendlichen, zu denen Sinti und Roma ebenso gehören konnten wie Menschen, die als „asozial“ abgestempelt wurden.

 

Dr. h.c. Barbara Distel, die langjährige Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, und Prof. Dr. Wolfgang Benz, Emeritus des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, stellen den Band „Gemeinschaftsfremde“ vor. Das Buch schlägt einen Bogen bis zur katholischen Heimerziehung in der Bundesrepublik und der „Umerziehung“ in der DDR.