Die fotodokumentarische Ausstellung "Banditi e ribelli" vom Geschichtsinstitut ISTORECO Reggio Emilia und CultureLabs Berlin erzählt die Entwicklung des Partisanenkrieges in Italien zwischen 1943 und 1945. Kurze chronologisch aufgebaute Texte des Historikers Santo Peli und mehr als 120 Fotografien dokumentieren das Leben und die Anstrengungen der jungen Frauen und Männer, die gegen den Krieg, gegen Faschismus und gegen die Greuel der deutschen Besatzung kämpften.
Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und Faschismus, mit seinen Verbrechen und dem Widerstand dagegen wird durch die beunruhigenden aktuellen politischen Entwicklungen in nahezu allen Staaten Europas erneut von besonderer Bedeutung.
Die Ausstellung wird begleitet von Veranstaltungen zur Geschichte des Faschismus in Italien, zum Schicksal der italienischen Militärinternierten 1943-1945 in Deutschland, zur aktuellen Situation in Italien sowie von Filmveranstaltungen. Auch die Erinnerungen von Münchner Italiener/innen und ihrer Angehörigen einbezogen. Den Abschluss bildet ein Konzert der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejarano zusammen mit der Microphone-Mafia.
• 11.02.bis 28.02.2019 im Jugend-Kulturprojekt und Kunstgalerie Kö?k, Schrenkstr. 8, 80339 München
• 07.03. bis 11.03.2019 im Wohn- und Kulturzentrum für Geflüchtete Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2-6, 80469 München
Öffnungszeiten: Täglich 14.00 - 19.00
Begleitprogramm:
11.02. Eröffnungsveranstaltung
14.02. Vortrag: Geschichte des Faschismus in Italien - ein Überblick
18.02. Film „Rom, offene Stadt“
21.02. Vortrag: „Zwangsarbeit für die Verbündeten“
24.2. 2019: Erzählcafé: Münchner Italiener/innen und ihre Angehörigen erinnern sich
26.02. Vortrag: Frauen im italienischen Widerstand
04.03.Film „Herrenpartie“
09.03.Diskussionsveranstaltung: Italien heute, Rassismus als Staatsräson?
16.03. Abschlussveranstaltung: Lesung & Konzert
Internet: www.ribelli-muenchen.de