Vortrag von Christian Setzepfandt über Frankfurter Homosexuelle im Exil in den 1930ern bis 1950ern:
Die Lebensrealität deutscher homosexueller Frauen und Männer im 20. Jahrhundert war beschwert durch Razzien, Folter, Kastration und Sterilisation; in der NS-Zeit drohten Lagerhaft und Tod. Aber auch nach 1945 waren Menschen mit einer "anderen" Sexualität immer wieder Verfolgung ausgesetzt. Viele sahen in der Flucht ins liberalere Ausland einen Ausweg, andere Formen des Exils waren der Verzicht auf Sexualität oder die "Flucht" in eine Scheinehe. Christian Setzepfandt berichtet über Frankfurter Schicksale.
Die Veranstaltung findet in der Denkbar statt im Rahmen der Tage des Exils der Deutschen Nationalbibliothek.
Verbindliche Anmeldungen bitte online unter info(at)denkbar-ffm.de