Podiumsgespräch mit: Prof. Dr. Dieter Pohl, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Dr. Andrej Umansky, Universität zu Köln
Moderation: Dr. Jörg Morré, Museum Berlin-Karlshorst
Die 6. Armee stand auf dem südlichen Flügel der gewaltigen deutschen Streitmacht, die im Juni 1941 die Sowjetunion überfiel. In einem Jahr zog sie quer durch die Ukraine, bis die Entscheidung fiel, die wichtige Industriestadt Stalingrad anzugreifen. Voller Überzeugung stellte sich das Oberkommando der 6. Armee wissentlich in den Dienst der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. In ihrem Befehlsbereich ereigneten sich die ersten Massenerschießungen an sowjetischen Juden, so auch das Massaker von Babij Jar. Soldaten der 6. Armee führten sogenannte Vergeltungsaktionen gegen Partisanen und Zivilbevölkerung durch. Die Stadt Charkow wurde ausgehungert. Eine Schneise der Vernichtung hinter sich lassend, bahnte sich die 6. Armee den Weg bis an die Wolga.
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