Veranstaltungen

Gedenken an die "Fabrik-Aktion" und den Protest in der Rosenstraße

Donnerstag, 27. Februar 2014

16 Uhr
Stilles Gedenken am
Mahnmal Große Hamburger Straße, Berlin-Mitte
El Male Rachamim
Kantor Issac Sheffer
Kaddisch
Rabbiner Yitzak Ehrenberg
Anschließend Schweigemarsch zur Rosenstraße


16.30 Uhr
Einweihung der restaurierten Dokumentationssäulen
des Gedenkorts Rosenstraße 2-4, Berlin-Mitte
Prof. Dr. Andreas Nachama, Stiftung Topographie des Terrors
Daniel Wall, Wall AG
Mit freundlicher Unterstützung derWall AG


16.40 Uhr
Gedenkfeier in der Rosenstraße, Berlin-Mitte,
am Denkmal der Bildhauerin Ingeborg Hunzinger
Gedenkode
Avitall Gerstetter
Worte des Gedenkens /Grußworte
Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte
Dr. Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Hebräischer Gebetsgesang
Avitall Gerstetter
Gedenkgebet
Dr. Mario Offenberg,
Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin
KelMalé Rachamim und Kaddisch
Rabbiner Yakov Zinvirt


17.15 Uhr
Zeitzeugengespräch im Instituto Cervantes,
Rosenstraße 18, Berlin-Mitte
Zeitzeugengespräch mit Horst Selbiger und Schülerinnen und Schülern
der Schöneberger Sophie-Scholl-Oberschule
Mit freundlicher Unterstützung des Instituto Cervantes Berlin


Am 27. Februar 1943 fand die „Fabrik-Aktion“ statt, bei der Tausende Jüdinnen
und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend
nach Auschwitz deportiert wurden. In Berlin waren auch viele in sogenannter
Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager in der Rosenstraße 2-4,
dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert
wurden. Als ihre Angehörigen, vorwiegend Frauen, erfuhren, wo sie sich befanden, harrten sie tagelang vor dem Gebäude aus – bis zu deren Freilassung.

Eine Veranstaltung von:

Anne Frank Zentrum Berlin, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Gedenkstätte Stille Helden, Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V., Jüdische Gemeinde Berlin, Stiftung Topographie des Terrors, u.a.