Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Opfer des deutschen Vernichtungskrieges im Osten
Eine Kooperation von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst, Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft«, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Am 22. Juni 1941 überfiel das Deutsche Reich die Sowjetunion. Mit dem Angriff begann ein beispielloser Vernichtungskrieg. Der deutschen Kriegführung und Besatzungspolitik fielen mindestens 27 Millionen Menschen in der Sowjetunion zum Opfer. Davon waren 14 Millionen Zivilisten.
Eine Annäherung an den Alltag der Zivilbevölkerung unter deutscher Besatzung geschieht anhand von zeitgenössischen Aufzeichnungen und biografischen Quellen. Ausgehend vom Tag des Überfalls werden Erinnerungen an die Eroberung der Gebiete präsentiert, unter anderem an die Blockade Leningrads und die Einrichtung von Ghettos. Weitere Themen des Lesemarathons sind der Widerstand der jüdischen Partisanen und die Verschleppung junger Menschen zur Zwangsarbeit in Deutschland.
Begrüßung
Pfarrer Christian Zeiske, Evangelische Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord
Einführung
Dr. Jörg Morré, Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Lesung
André Schmitz, Staatssekretär für Kultur der Senatskanzlei des Landes Berlin (Auftakt um 17 Uhr)
Beate Maria Schulz und Thorsten Heidel, Theater aufBruch – Kunst Gefängnis Stadt
Musikalische Begleitung
Oliver Vogt (Flöte, Orgel)
Der Eintritt ist frei