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Vortrag von Dr. Christa Schikorra: "„Herumtreiberei“ und „liederlicher Lebenswandel“ – Frauen im Zugriff von Fürsorge, Gesundheitsamt und Polizei im NS-Staat"

Donnerstag, 14. November 2019, 19:00 Uhr

Frankfurt University of Applied Sciences, Geb. 2, Raum 174, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt

Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Rhein-Main, in Kooperation mit: Arbeitskreis Zwangssterilisation und „Euthanasie“ Frankfurt, Frankfurt University of Applied Sciences (FB 4), Förderverein Roma e.V., AG Bund der Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten

Welche Frauen galten als „asozial“ und „gemeinschaftsfremd“, und warum? Welche Instanzen waren an ihrer Verfolgung beteiligt und was wurde ihnen vorgeworfen? Ausgehend von überlieferten Akten der Fürsorgeeinrichtungen und Gesundheitsämtern, der Polizei und der Krankenanstalten aus der NS-Zeit wird die Konstruktion der weiblichen „Asozialen“ in den Blick genommen. Die Kontinuitäten der Ausgrenzung wirken bis in die Gegenwart.

(Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung "Wohnungslose im Nationalsozialismus" - 11.-28. November, Katharinenkirche, An der Hauptwache 1, 60313 Frankfurt)