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Vortrag + Theaterführung: "Von den Städtischen Bühnen Erfurt zum Theater der Landeshauptstadt Thüringens"

Dienstag, 24. Mai 2022

Theater Erfurt, Theaterplatz 1, 99084 Erfurt

Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Thüringen, in Kooperation mit: Theater Erfurt

York Schott, Facility-Manager Theater Erfurt Dipl.Päd.-Theol. Lothar Tautz, Mitglied des Bundesvorstandes von „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ e. V.:

Das Theater Erfurt ist eine Spielstätte in öffentlicher Trägerschaft der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Zentraler Ort für die Aufführungen ist der im September 2003 fertiggestellte Neubau im Stadtteil Brühlervorstadt, gelegen unmittelbar an der Westseite des Domberges.

Zu DDR-Zeiten betrieb das Stadttheater zwei Spielstätten ebenfalls in der Erfurter Innenstadt, das Schauspielhaus und das Opernhaus. Unter der Leitung von Intendant Bodo Witte entwickelten Generalmusikdirektor Ute Nissen, Ballettmeisterin Sigrid Trittmacher-Koch und Schauspieldirektor Ekkehard Kiesewetter das bisher eher provinziell geprägte Volkstheater zu einer modernen und für DDR-Verhältnisse manchmal sogar avantgardistischen Spielstätte.

Sehens- und hörenswert waren vor allem die immer bis auf den letzten Platz besetzten (im sozialistischen Theater keine Selbstverständlichkeit) Musicalinszenierungen, Balletturaufführungen und zeitgenössischen Schauspiele, wie 1973 Plenzdorfs „Die neuen Leiden des jungen W.“.

Lothar Tautz arbeitete von 1970-1973 zuerst in der Requisite des Schauspielhauses, dann als Chefrequisiteur für beide Häuser. York Schott ist aktuell für den reibungslosen Betrieb des Theaters der Landeshauptstadt verantwortlich.