Mittwoch, 07. Oktober 2020, 20:00 Uhr
Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Rhein-Ruhr West, in Kooperation mit: Volkshochschule Duisburg, Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg e.V., Deutsch-Britische Gesellschaft Duisburg e.V., Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt Duisburg-Niederrhein, Deutscher Gewerkschaftsbund Stadtverband Duisburg, Jugendring Duisburg
Vortrag von Christoph Wunnicke
Eintritt frei - Anmeldung erforderlich über die VHS
Kurz nach dem Tag der Deutschen Einheit, am 71. Jahrestag der Gründung der DDR, erzählt der Historiker Christoph Wunnicke die Beziehungsgeschichte Duisburgs zur DDR. Von der unmittelbar nach Staatsgründung propagierten Solidarität zwischen Duisburger und Hennigsdorfer Stahlwerkern, über die dreistündige Rede des FDJ-Vorsitzenden Erich Honecker auf der FDJ- Landesdelegiertenkonferenz NRW in Duisburg 1949, "Störaktionen gegen DDR-Kanusportler" bei den Weltmeisterschaften 1979, die "Duisburger Akzente 1987" unter dem Motto "Einblicke - Kultur und Kunst aus der DDR / Erbe und Gegenwart" oder die von einer CDU-Delegation 1988 angedachte Partnerschaft zwischen den Dresdner und Duisburger Verkehrsbetrieben: Es entsteht der Eindruck, dass trotz Mauer und Systemkonkurrenz Wesentliches ungeteilt, mindestens aufeinander bezogen blieb.
Dieser Vortrag wird live über das Internet übertragen und im Vortragssaal per Beamer projiziert.