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Gespräch: "Aktualität und Geschichte des Antisemitismus"

Donnerstag, 19. November 2020, 18:00 - 19:30 Uhr

Zoom-Videokonferenz

Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Mittelrhein

Ein Gespräch mit Prof. Dr. Wolfgang Benz: "Aktualität und Geschichte des Antisemitismus"

Das Attentat in Halle hat deutlich gemacht, dass Antisemitismus in Deutschland bereits wieder zum Mordmotiv werden kann. Derzeit wird oft ein „Neuer Antisemitismus“ beklagt, es sind jedoch die alten Feindseligkeiten der Ausgrenzung mit seinen beiden Wurzeln Religion und „Rasse“, die hier wirken. Antisemitismus ist nicht nur unter Rechtsextremen, Neonazis oder unter Muslimen verbreitet. Antisemitismus kommt aus der Mitte der Gesellschaft und muss als soziales und politisches Ressentiment verstanden werden, dessen religiöser Ursprung nicht immer sichtbar ist. Dabei spielen auch tradierte Vorurteile und das Sündenbockstereotyp eine Rolle.

Der Autor geht diesen Spuren nach und öffnet damit den analytischen Blick auf die aktuelle Szenerie. Dabei beleuchtet er besonders, wie der Antisemitismus in die bürgerliche Mitte eindringt und welche Wege eingeschlagen werden, um den Neonazismus besser zu vernetzen und zu stärken.

 

Wichtig: Die Veranstaltung wird digital über ZOOM stattfinden. Bitte melden Sie sich bis zum 16.11. unter folgender Mail-Adresse an:

mittelrhein(at)gegen-vergessen.de

Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.

Regionale Arbeitsgruppe Mittelrhein

Prof. Dr. Friedhelm Boll

 

Sie erhalten den Link und eine technische Einführung wenige Tage vor der Veranstaltung.

Initiates file downloadWeitere Infos finden Sie in diesem Flyer.