Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe München, in Kooperation mit: Studentenwohnheim Geschwister Scholl e.V.
Mit dem Krieg auf europäischem Boden, dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, bekommen die historischen Überfälle Nazideutschlands auf seine Nachbarn wieder erschreckende Aktualität.
Die deutsche Wehrmacht überfiel in der Nacht vom 8. auf den 9. April 1940 Norwegen - ein Land, das über 120 Jahre den Frieden und im Ersten Weltkrieg seine Neutralität hatte bewahren können.
Die leidvollen Jahre der deutschen Besatzung sind noch heute im kollektiven Gedächtnis der Norweger fest verankert. Geblieben ist aber auch der Stolz, dass die Bevölkerung nicht kampflos kapituliert und in den fünf Jahren unter der Besatzungsmacht Zivilcourage bewiesen und Widerstand geleistet hat. Zum Beispiel sendeten Radio- und Funkanlagen Nachrichten aus dem besetzten Norwegen an die norwegische Exilregierung in London. Exemplarisch für diese Form des Widerstands war die Theta-Gruppe in Bergen. Den Organisator der Gruppe, den Historiker Kristian Ottosen und späteren Präsidenten der Universität Oslo, sowie andere Widerständler konnte der Referent in den 1980er Jahren treffen. Er wird über diese persönlichen Begegnungen neben den konkreten historischen Vorgängen und deren Einbettung in die allgemeine Geschichte des Zweiten Weltkriegs berichten.
Anmeldung unter verwaltung(at)schollheim.net oder ilse.macek(at)gmx.de
Der Eintritt ist frei.