Schulkino: "In Auschwitz gab es keine Vögel"

Donnerstag, 27. Januar 2022

Caligari Kino, Marktplatz 9, 65183 Wiesbaden

Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Rhein-Main, in Kooperation mit: Medienzentrum Wiesbaden, Literaturhaus Villa Clementine, Stadtarchiv Wiesbaden

Monika Held und Gregor Praml zeigen in einer Performance, bei der Lesung, Musik und O-Töne ineinandergreifen, wie eindrücklich Text und Musik Historie vermitteln können. Grundlage ist der Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ von Monika Held, der in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Mathias Hundt entstanden ist. Durch die von Monika Held eingelesenen Texte und Gregor Pramls Kontrabass-Kompositionen mit Loops & Effekten ziehen sich parallel die sehr persönlichen O-Töne des Zeitzeugen Hermann Reineck, aus dessen Überlebensgeschichte Helds Roman und die Figur Heiner entstanden sind. Auf diese Weise trägt das Programm „In Auschwitz gab es keine Vögel“ zur Bewahrung der Erinnerungen der immer weniger werdenden Zeitzeugen des Holocausts bei.

Mit anschließendem Filmgespräch mit Monika Held, Mathias Hundt und Gregor Praml.

Zum Abschluss der Veranstaltung werden Filminterviews aus dem Projekt „Wenn es keine Zeugen mehr gibt“ gezeigt, in denen Interviewpartner*innen weitere Literatur und Filme über die Shoah vorstellen.

Voraussichtliche Vorführdauer: 15 Min.