Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. macht mit beim Romaday 2017. Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Michael Müller findet am Freitag, dem 7. April, um 10 Uhr im Berliner Rathaus eine Feststunde statt. Zu der Veranstaltung lädt das Bündnis für Solidarität mit den Sinti und Roma Europas ein, dem auch Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. angehört.
Björn Böhning, Chef der Senatskanzlei, sowie Romeo Franz, Mitglied des Bündnisses für Solidarität mit den Sinti und Roma Europas und Geschäftsführer der Hildegard-Lagrenne-Stiftung, werden zum Auftakt der Feststunde die Gäste begrüßen. Weiterhin halten Anita Awosusi, Bürgerrechtlerin und Künstlerin, sowie Michal Mižigár, Romist aus Tschechien, eine Rede. Einen inhaltlichen Beitrag zur Geschichte einer Berliner Sintifamilie präsentieren Schülerinnen und Schüler der Reinhold-Burger-Schule Pankow unter der Leitung von Dotschy Reinhardt.
Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. hat sich der Initiative angeschlossen, weil es uns wichtig ist, die Geschichte der Sinti und Roma stärker in die europäische Erinnerungskultur zu integrieren und gleichzeitig auf die nach wie vor stattfindende Diskriminierung dieser größten europäischen Minderheit aufmerksam zu machen. Nach der Feststunde ist der Verein am Foto-und Infostand des Bündnisses für Solidarität mit den Sinti und Roma Europas vertreten. Er ist ab ab 12 Uhr am Simonsweg vor dem Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas im Berliner Tiergarten zu finden.