Parlamentarismus. Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 38-39/2012)

Das parlamentarische System gerät stärker unter Druck und erscheint bisweilen intransparent, unzureichend und sogar antiquiert. Gefordert werden "maximale Transparenz" politischer Entscheidungsprozesse und mehr direkte Demokratie. Die Generation der digital natives drängt in die parlamentarische Arena und fordert einen "Systemneustart".

Doch wie lassen sich "neue" Kommunikationskulturen und "traditionelle" Strukturen der repräsentativen Demokratie miteinander vereinbaren? An welchen Orten des parlamentarischen Systems sind Abläufe neu zu organisieren, an welchen gilt es, sich dem Trend zur "Verflüssigung" der Politik zu widersetzen? Ist Partizipation aller überall und zu jeder Zeit wirklich ein erstrebenswertes Ziel?

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