Angriff der Hamas auf Israel: Hilfen zum pädagogischen Umgang

Zum Angriff der Hamas auf die Zivilbevölkerung in Israel sagt Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andreas Voßkuhle, Vorsitzender von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.:

"Der grausame, unentschuldbare Angriff der Hamas hat in der israelischen Zivilbevölkerung mehr als tausend Todesopfer gefordert und einen Krieg ausgelöst, der auch unter der palästinensischen Bevölkerung viele Opfer und großes Leid verursacht. Dieses Geschehen berührt uns alle tief und hat unmittelbare Auswirkungen auf die deutsche Gesellschaft. Die verbalen und tätlichen antisemitischen Übergriffe machen fassungslos, ihnen muss mit aller Schärfe entgegengetreten werden."

Für die hiesige Migrationsgesellschaft ergeben sich aufgrund der unterschiedlichen Sichtweisen auf den Krieg schwierige Herausforderungen, sowohl für den Umgang in Schulen als auch in anderen potenziell konfliktiven Gesprächssituationen. Wir möchten hier einige Möglichkeiten teilen, sich hilfreiche Handlungsempfehlungen und Beratung einzuholen:

• Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg hat Tipps für den Umgang in potenziell konfliktiven Gesprächssituationen mit Jugendlichen, aber auch mit anderen Gruppen oder Einzelpersonen zusammengestellt. Die Hinweise sowie weiterführende Links finden Sie hier: Homepage vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung. 
• Nahostkonflikt als Thema in der Schule: Arbeitshilfen und Bildungsmaterialien bei anders denken - Die Onlineplattform für Antisemitismuskritik und Bildungsarbeit und in der Publikation "Über Israel und Palästina sprechen. Der Nahostkonflikt in der Bildungsarbeit" von ufuq.de
  
• Beratung und Krisenangebote: OFEK e.V. – Beratungsstellen bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung und Sondersprechstunden für den Umgang mit den Folgen des Angriffs auf Israel in der Schule

(aktualisiert am 13.11.2023)