Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe "Die Deutschen, ihre Geschichte und was sie dafür halten". Diese wird getragen von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. in Kooperation mit Volkshochschule Duisburg, Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg e.V., Deutsch-Britische Gesellschaft Duisburg e.V., Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Stadtverband Duisburg, Jugendring Duisburg
Diesen Herbst jährt sich der Mauerfall, der das Ende der DDR einläutete, zum dreißigsten Mal. Damit hat schon eine ganze Generation den zweiten deutschen Staat nicht mehr selbst miterlebt. Das bedeutet aber nicht, dass diese Alterskohorte kein Bild vom „Arbeiter- und Bauernstaat“ hat – im Gegenteil: Durch familiäre Erzählungen, mediale Eindrücke und erinnerungskulturelle Vorprägungen haben auch die „Nachgeborenen“ ein bestimmtes Bild der DDR. In diesem Vortrag spürt der Referent anhand persönlicher Anekdoten und Erzählungen genau diesem Bild eines Landes vor der Zeit seiner Geburt nach: Welche Assoziationen verbindet diese Generation mit der DDR? Wie entsteht dieses Bild und welchem Wandel unterliegt es? Und: Was sagt diese Vorstellung wiederum über die Imagination der alten Bonner Republik aus?
Hinweis: Dies ist der erste Vortrag einer vierteiligen "Unterreihe" zu persönlichen Bildern der deutschen Geschichte!