Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andreas Voßkuhle, Vorsitzender

Hochschullehrer, Präsident des Bundesverfassungsgerichts a.D.

geb. 1963 in Detmold, Studium der Rechtswissenschaft in Bayreuth und München. 1992 Promotion (München) mit einer Arbeit über „Rechtsschutz gegen den Richter“, 1995 Referent im Bayer. Staatsministerium des Innern, 1998 Habilitation (Augsburg) mit einer Arbeit über „Das Kompensationsprinzip“.
Seit 1999 Inhaber eines Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. und Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie (Abt. I). Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin für das Akademische Jahr 2006/2007. Wahl zum Rektor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Juli 2007, Amtsbeginn 1. April 2008.
Ernennung zum Richter und Vizepräsidenten des Bundesverfassungsgerichts am 7. Mai 2008, zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts am 16. März 2010. Ende der insgesamt 12jährigen Amtszeit war im Juni 2020.
Voßkuhle ist ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (seit 2007) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften – Leopoldina (seit 2018), Mitglied des Comité 255 (seit 2014), des Senats der Max-Planck-Gesellschaft (seit 2012) und des Wissenschaftlichen Beirats der Thyssen-Stiftung (seit 2015). Zahlreiche Ehrungen und Preise.
Andreas Voßkuhle ist seit 30. November 2020 Vorsitzender von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.