Christine Lieberknecht, Stellvertretende Vorsitzende

Thüringer Ministerpräsidentin a.D.

Geboren 1958 in Weimar. Lieberknecht studierte Evangelische Theologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und schloss 1982 mit dem ersten theologischen Examen ab. 1982 trat sie ein Vikariat in der evangelisch-lutherischen Kirche in Thüringen an. 1984 erfolgte das 2. theologische Examen. Im Anschluss war Lieberknecht von 1984 bis 1990 als Pastorin tätig.

1991 wurde Christine Lieberknecht Abgeordnete im Thüringer Landtag. Von 1990 bis 1992 übte sie das Amt der Kultusministerin aus. Nachdem Lieberknecht von 1992 bis 1994 Thüringer Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte beim Bund war, wirkte sie von 1994 bis 1999 als Thüringer Ministerin für Bundesangelegenheit in der Staatskanzlei.

Von 1999 bis 2004 war sie Präsidentin des Thüringer Landtags und anschließend Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag bis 2008. Bis 2009 war sie Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit.

Im Jahr 2009 bis 2014 war Lieberknecht die Ministerpäsidentin des Freistaates Thüringen und Landesvorsitzende der CDU Thüringen. Nach Ende der anschließenden Legislaturperiode im Jahr 2019 zog sie sich aus der Berufspolitik zurück.

Christine Lieberknecht ist Mitglied im Vorstand der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und seit dem 30. November 2020 Stellvertretende Vorsitzende von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.