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Zum Tod von Thomas Oppermann

Foto: Gerrit Sievert

Der Tod von Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann hat bei Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. tiefe Bestürzung hervorgerufen. Oppermann, seit einigen Jahren Mitglied des Vereins, wollte sich ab November stärker in unserem Verein engagieren; er war bereit, als stellvertretender Vorsitzender Verantwortung für unseren Verein zu übernehmen. Er teilte unser prinzipielles Eintreten für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit und sah die Demokraten vielfältig herausgefordert. Als Bundestagsvizepräsident hatte er zunehmend grundsätzliche Demokratiefragen aufgeworfen, denen er sich auch nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag weiter widmen wollte. Seine hohe Kompetenz in vielen Politikfeldern, verbunden mit seiner freundlichen Art hätten unserem Verein zweifellos gutgetan. Diejenigen, die ihn kennen, hatten sich auf die gemeinsame Arbeit gefreut. Ein derartiger plötzlicher Tod macht traurig und ratlos, erklärte der Vorsitzende der Vereinigung von Gegen Vergessen – Für Demokratie, Prof. Bernd Faulenbach. Er sehe noch nicht, wie die Lücke geschlossen werden könne.