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Der Briefwechsel zwischen Freya und Helmuth James Graf von Moltke. Lesung und Gespräch mit Helmuth Caspar von Moltke (Vermont/USA), Ekkehard und Gertrud Geiger (Freiburg)

Dienstag, 15. Oktober 2013

Veranstalter: Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg und Sektion Südbaden von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.

»Wir haben ein Recht, um mein Leben zu bitten, solange das ›Dein Wille geschehe‹ dadurch nicht übertönt wird.« Helmuth J. von Moltke am 17. Dezember 1944

Der fast tägliche Briefwechsel zwischen Helmuth James von Moltke, dem schlesischen Gutsbesitzer, Berliner Juristen und geistigen Kopf der Widerstandsgruppe »Kreisauer Kreis« aus dem Gefängnis Tegel heraus mit seiner Frau Freya wurde durch den evangelischen Gefängnisgeistlichen Harald Poelchau ermöglicht. Die Briefe lassen nachvollziehen, wie sich die beiden gewaltsam getrennten Ehepartner ihrer Liebe angesichts des bevorstehenden Todesurteils versichern.

Der Leser kann daran Anteil nehmen, wie sie sich dabei mit wesentlichen Fragen der menschlichen Existenz zwischen Lebensfreude, Hoffnung und Todesangst, dem Verhältnis von Recht und Unrecht, von Gut und Böse, aber auch mit ganz gewöhnlichen Alltagsaufgaben auseinandersetzen und dabei einen unerschütterlichen, tiefen Glauben zum Ausdruck bringen.

Sie sind eingeladen, in den Briefen den Eltern und im Gespräch einem der Söhne von Moltke zu begegnen.