Live-Stream aus dem NS-Dokumentationszentrum in München.
Anlässlich der Ausstellung "Operation Finale: Die Ergreifung und der Prozess von Adolf Eichmann" sowie des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung von Auschwitz sind Schulklassen und ihre Lehrer_innen am 25. Januar 2024 eingeladen zu einem Zeitzeuginnengespräch mit Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.
Charlotte Knobloch wurde 1932 als Tochter des Rechtsanwalts Fritz Neuland in München geboren. Den Holocaust überlebte sie unter falschem Namen bei der Familie einer ehemaligen Hausangestellten ihres Onkels. Ihr Vater Fritz Neuland übernahm in der Nachkriegszeit mehrfach die Leitung der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG). 1985 wurde Charlotte Knobloch zur Präsidentin der IKG gewählt – und seitdem immer wieder im Amt bestätigt. Seit 1997 war Charlotte Knobloch Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland und von 2006 bis 2010 dessen Präsidentin. Sie ist eine entschiedene Kämpferin gegen Judenhass und setzt sich für die Förderung jüdischen Lebens in Deutschland und anderen Ländern ein.
Das Gespräch wird am 25. Januar 2024 von 10 bis 11 Uhr für Schulklassen aller Schularten in ganz Bayern per Live-Stream auf YouTube übertragen. Wir empfehlen eine Teilnahme für Schüler:innen ab 14 Jahren. Die Teilnahme am Live-Stream ist kostenlos.
Eine Anmeldung unter Angabe der Jahrgangsstufe und Anzahl der Schüler_innen ist erforderlich: Bitte per Anmeldelink über die Friedrich-Ebert-Stiftung.
Den Onlinelink und die Details zum Programm erhalten Sie kurz vor der Veranstaltung.
Sie sind herzlich eingeladen bereits vorab Fragen Ihrer Schüler_innen zu sammeln und bei der Friedrich-Ebert-Stiftung einzureichen. Bitte senden Sie diese bis spätestens 19. Januar 2024 an bayern(at)fes.de