Veranstaltungen

Ausstellung + Führungen + Gespräche: "Tag des Denkmals - Die ehemalige Synagoge"

Sonntag, 10. September 2023, 11:00 Uhr

Eingeweiht wurde die Synagoge am 29. März 1889, unter großer Anteilnahme auch der christlichen Bevölkerung, verbunden mit einem Bankett und einem Festball. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, nachdem die Juden in Württemberg gleiche Rechte wie Christen erhalten hatten, zogen zahlreiche Juden wieder nach Öhringen. Im Jahr 1869 waren es acht und im Jahre 1886 schon 180 jüdische Einwohner. Eine israelitische Religionsgemeinschaft wurde 1869 gegründet. Ihr Betsaal befand sich in der Karlsvorstadt. Der Wunsch nach einer Synagoge erfüllte sich mit dem Kauf des in der Unteren Torstraße gelegenen Gasthofes "Sonne". Der Gasthof wurde zu einer Synagoge umgebaut und bis zum 10. November 1938 von der jüdischen Gemeinde genutzt.

Eine Ausstellung gibt am "Tag des offenen Denkmals" Informationen über die Geschichte der Juden in Öhringen, informiert über die Erinnerungsarbeit und erläutert das Gebäude. Es werden jüdisches Gebäck und Getränke angeboten.