Mittwoch, 13. März 2024 bis Donnerstag, 14. März 2024
Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Sachsen-Anhalt, in Kooperation mit: Beauftragte des Landes Sachsen Anhalt für die Aufabeitung der SED-Diktatur
Projektleiter: Lothar Tautz, Religions- und Sozialkundelehrer
Projektbetreuung: Christopher Görns, Geschichtslehrer
Der Landesbeauftragten und dem Demokratieverein ist es ein besonderes Anliegen, die Weitergabe von Diktaturerfahrungen in authentischer Weise zu befördern. Die DDR wird allerdings nicht nur von ihren Defiziten her betrachtet, sondern es werden genauso demokratische Entwicklungen und das vielfältige Engagement für die Menschenrechte in der Gesellschaft in den Blick genommen. Beides wurde in den vier Jahrzehnten des „real existierenden Sozialismus“ zwar konsequent seitens des Staates unterdrückt, ist aber immer wieder neu entstanden und führte 1989/90 zum erfolgreichen Aufbau einer parlamentarischen Demokratie.
Auf der Basis dieser Erfahrungen werden mit den Schüler*innen Schlussfolgerungen für ein friedliches Zusammenleben heute gezogen: Schwerpunkte sind dabei die Bewahrung und der Schutz der Demokratie sowie die Wahrung der Menschenrechte heute. Ais dieser Perspektive werden auch Putins Krieg in der Ukraine und der Überfall der Hamas auf Israel thematisiert.
Projektleiter ist in bewährter Weise Lothar Tautz (Erfurter Arbeiterkind, engagierter Pionier und FDJ´ler, späterer Jugendpfarrer und Organisator von Friedensgebeten und Demonstrationen im Herbst 1989 in Weißenfels, 1989-90 Moderator am dortigen Runden Tisch, anschließend leitender Mitarbeiter der letzten DDR-Regierung, der Bundesregierung und der Landesregierung von Sachsen-Anhalt).