Eine Veranstaltung der Karlsruher Arbeitsgemeinschaft "9.11.1938": u.a. Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Regionale Arbeitsgruppe Nordbaden, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, DGB, Kulturamt der Stadt Karlsruhe
Szenische Lesung von Jutta Berende:
"Moses Mendelsohn (1729 -1786):Nach Wahrheit forschen. Schönheit lieben. Gutes wollen. Das Beste tun."
Begleitet von Barockmusik.
Bei der Ankunft Moses Mendelsohn in Berlin (1743) war die jüdische Gemeinde vollkommen isoliert. Das Judenreglement von Friedrich II verwehrte den Juden die Teilnahme an einem normalen bürgerlichen Leben. Die Gemeinde selbst schottete sich ab. Deutsch zu sprechen oder zu lernen galt als Ketzerei. Das Erlernen der Sprache aber war die Brücke zu den nichtjüdischen Mitbürgern und zur Emanzipation.