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Vortrag: "1848/49 in Westfalen. Ein Blick in die revolutionshistorische Peripherie"

Donnerstag, 18. Januar 2024, 19:00 Uhr

Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, 44789 Bochum

Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Mittleres Ruhrgebiet, in Kooperation mit: Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte

Die Revolution von 1848/49 in Westfalen gilt oft als unbedeutend. Während in Berlin und Wien heftige Barrikadenkämpfe stattfanden und in der Frankfurter Paulskirche das erste gesamtdeutsche Parlament tagte, scheinen die Ereignisse in der Peripherie kaum erwähnenswert.

Dabei stand auch Westfalen zwischen März 1848 und Mai 1849 ganz im Zeichen der Revolution. Allerorts kam es zu Protesten, Unruhen und Aufständen. Das politische Leben blühte auf, das Presse- und Vereinswesen florierte. Männer und Frauen aus der Region belebten nicht nur die politische Kultur vor Ort, sondern wirkten auch auf Geschehen in den Zentren maßgeblich ein – und prägten noch Jahrzehnte später die Politik nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA.