Donnerstag, 10. Januar 2019
Geboren am 22.04.1923, kam er nach dem Abitur in Münster als Soldat nach Holland und schloss sich dort schnell dem holländischen Widerstand an. Als seine Einheit an die Ostfront verlegt werden sollte, desertierte Karl-Ernst Eickens. Im Untergrund stellte er eine Zeitung her, die "Das freie Wort" hieß. Bei dem Versuch 5000 Exemplare nach Deutschland zu befördern, wurde er im April 1943 in Köln verhaftet und am 23.08.1943 im Strafgefängnis Wolfenbüttel hingerichtet. Über das Leben und die Widerstandsaktivitäten von Karl-Ernst Eickens, der jahrzehntelang in Rheine so gut wie unbekannt war und den auch heute nur die wenigsten kennen, soll auf einer Informationsveranstaltung berichtet werden. Referentin ist die Historikerin Gertrud Althoff, die die Lebensgeschichte des jungen Widerstandskämpfers aufgespürt hat, sodass sein Name in die Gedenktafel der Stadt eingefügt werden konnte.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des Arbeitskreises "Gedenken und Erinnern" im Herbst und Winter 2018/2019 finden Sie hier