Montag, 21. November 2022, 20:00 Uhr
Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Rhein-Ruhr West, in Kooperation mit: Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Mittleres Ruhrgebiet, Volkshochschule Duisburg, Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg e.V., Deutsch-Britische Gesellschaft Duisburg e.V., Laboratorium - Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Stadtverband Duisburg, Jugendring Duisburg, Evangelischer Kirchenkreis Duisburg, Jüdische Gemeinde Duisburg – Mülheim/Ruhr – Oberhausen K.d.ö.R.
Nach der Wiedererlangung der Eigenstaatlichkeit 1918 musste Polen seinen Platz und seine Rolle in Europa neu bestimmen – zwischen Ost und West, zwischen der Erinnerung an die multiethnische Adelsrepublik und modernem Nationalstaatsdenken.
Der deutsche Überfall 1939 und die Eingliederung Polens in den Ostblock nach 1945 bedeuteten eine weitere tiefgreifende Zäsur in diesem Prozess. Auch die seit dem Umbruch von 1989 unternommenen Versuche, Polen zu denken und in Europa zu verorten, werden maßgeblich durch die historische Erfahrung und deren Deutungen geprägt. Der Vortrag behandelt zentrale Wegmarken und Konzepte polnischer Identitätsdebatten des 20. Jahrhunderts, die bis in unsere Gegenwart nachwirken.
Alle angekündigten Veranstaltungen werden durchgeführt, die Teilnahme ist entgeltfrei. Wenn Präsenzveranstaltungen nicht möglich sein sollten, dann Online. Deshalb bitte immer bei der Volkshochschule anmelden oder per Mail.
Für Rückfragen: 0203 / 283 3725.