Montag, 22. April 2024, 20:00 Uhr
Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Rhein-Ruhr West, in Kooperation mit: Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. – Regionale Arbeitsgruppe Mittleres Ruhrgebiet, Volkshochschule Duisburg, Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg e.V., Deutsch-Britische Gesellschaft Duisburg e.V., Laboratorium - Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Stadtverband Duisburg, Jugendring Duisburg, Evangelischer Kirchenkreis Duisburg, Jüdische Gemeinde Duisburg – Mülheim/Ruhr – Oberhausen K.d.ö.R.
Woher kommt die Idee, die Menschen gleich sind? In der attischen Polis waren die Bürger gleich, aber die Vorstellung, dass alle Menschen gleich sind und als solche einen unverfügbaren Anspruch auf gleiche Rechte in der politischen Gemeinschaft haben, kannte die antike griechische Demokratie noch nicht. Dies setzte sich erst mit den modernen Revolutionen in der Neuzeit durch.
In dem Vortrag soll die These beleuchtet werden, dass die biblischen Erzählungen zu den wesentlichen Quellen für die Idee der Gleichheit gehören, auch wenn der Weg von einer Gleichheit vor Gott zur Gleichheit vor dem Gesetz und zu gleichen Rechten, wie sie sich im Grundgesetz niedergeschlagen haben, lang und spannungsvoll war.