Donnerstag, 10. November 2022, 19:00 Uhr
Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Münsterland, in Kooperation mit: Geschichtsort Villa ten Hompel, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V.
Wladimir Putin griff für die Rechtfertigung seines Angriffskriegs auf ein Narrativ zurück, nach dem die Ukraine schon immer ein Teil Russlands gewesen sei. Diese Erzählung hat Wurzeln, die bis ins 17. Jahrhundert reichen. Die Historikerin Ricarda Vulpius beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Narrativs und gibt eine Einführung in die russisch-ukrainischen Beziehungen von der frühen Neuzeit bis heute.
Prof. Dr. Ricarda Vulpius ist Professorin für Osteuropäische Geschichte an der Universität Münster. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die russländische Imperiumsgeschichte sowie die Geschichte der Ukraine und ihre Verflechtungen.