Donnerstag, 29. Februar 2024, 19:00
Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Regionale Arbeitsgruppe Ostwestfalen-Lippe, in Kooperation mit:
Begrüßung: Dr. Mariella Gronenthal (vhs Gütersloh), Dr. Falk Pingel (GVFD)
Grußwort: André Kuper (Vorsitzender des Lenkungskreises Stalag 326, Landtagspräsident NRW)
Kommentare: Dr. Stefan Mühlhofer (Arbeitskreis NS-Gedenkstätten NRW e.V),
Dr. Burkhard Poste (Förderverein Gedenkstätte Stalag 326)
Moderation: Dr. Falk Pingel
Warum sollen wir uns heute noch an Orte nationalsozialistischer Herrschaft erinnern?
Diese Frage verweist auf eine regional kontrovers geführte Diskussion. Obwohl der Bund und die Landesregierung NRW Investitionsmittel für den Ausbau der Gedenkstätte Stalag 326 in Stukenbrock-Senne zu einer Gedenkstätte von nationaler Bedeutung zur Verfügung gestellt haben, ist der notwendige Finanzierungsanteil durch Städte und Kreise in OWL noch nicht gesichert.
Wir wollen mit dieser Veranstaltung die öffentliche Debatte darüber vertiefen, warum gerade jetzt eine solche Gedenkstätte wichtig ist und wir in der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit eine demokratische und antirassistische Zukunft stärken können.
Christine Lieberknecht war von 1991 bis 2019 Abgeordnete im Thüringer Landtag und hatte verschiedene Ämter in der Landesregierung von Thüringen inne; sie war Landtagspräsidentin und von 2009 bis 2014 Ministerpräsidentin von Thüringen. Nach dem Rückzug aus der Berufspolitik blieb Christine Lieberknecht weiterhin politisch aktiv. So ist sie u. a. Mitglied im Vorstand der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und engagiert sich als stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie".
Den Flyer zur Veranstaltung finden sie hier.