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Schulprojekt zur DDR-Geschichte: "Vor 30 Jahren - Die Friedliche Revolution in der DDR" - Aktionstag "Mit Herz und Hirn gegen Rassismus - für Zivilcourage"

Freitag, 12. April 2019

, 09:40 Uhr

Bergstraße 9, Marie-Curie-Gymnasium , 99438 Bad Berka

Eine Veranstaltung von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen

In diesem Workshop werden wir den Blick auf ein „Highlight der Zivilcourage“, auf die „Friedliche Revolution“ in der DDR richten, deren Höhepunkt sich am 9. Oktober 2019 zum 30. Mal jährt. Und wir fragen danach, wofür heute Revolutionen nötig sind und unter welchen Bedingungen sie erfolgreich sein könnten.

 

Ein gehöriges Maß an Zivilcourage war erforderlich, um gegen die waffenstarrende SED-Diktatur vorzugehen, ja deren Abschaffung zu fordern. In der DDR haben immer wieder mutige Bürger*innen die Einhaltung der Menschenrechte gefordert, gegen den latenten Rassismus protestiert (wie nach der Hetzjagd auf Ausländer in Erfurt 1975) und auf die zunehmende Umweltverschmutzung hingewiesen.

 

Letztendlich erfolgreich waren diese Proteste, weil sie immer gewaltfrei waren und im Revolutionsherbst 1989 in die Friedensgebete und Kerzendemonstrationen mündeten, in deren Folge das SED-Regime schließlich kapitulierte.

 

Der Workshopleiter ist Pastor Lothar Tautz (Erfurter Arbeiterkind, zuerst engagierter Pionier und FDJ´ler, später dagegen Jugendpfarrer und als Organisator von Friedensgebeten und Demonstrationen einer der Revolutionäre im Herbst 1989).