Donnerstag, 31. Januar 2019
Es werden Lieder von Juden, Sinti und Roma, Jugendbewegungen, politisch Verfolgten, Zeugen Jehovas sowie in Konzentrationslagern entstandene Lieder vorgestellt und gesungen. Dabei wird ein Fokus darauf gelegt, was für eine Rolle Musik für Verfolgte gespielt hat.
Die Künstler Jonas Höltig und Tassilo Rinecker erzählen die packenden, traurigen und hoffnungsvollen Geschichten der Lieder und ihrer Komponisten. Dadurch findet eine bewegende Auseinandersetzung mit der individuellen Verfolgung statt. Das facettenreiche Programm stellt die Totalität der nationalsozialistischen Verfolgung dar, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.
Jonas Höltig und Tassilo Rinecker haben sich während ihres Studiums in Münster kennengelernt. Sie machen seit mehreren Jahren gemeinsam programmatische Musik. Durch das Singen der Lieder von Verfolgten und das Erzählen ihrer Geschichte wollen sie der Opfer des Nationalsozialismus gedenken und ein Zeichen für eine positive Erinnerungskultur setzen.