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Gedenkveranstaltung: "»Fabrik-Aktion« und den Protest in der Rosenstraße"

Montag, den 28. Februar 2022, 16:00 Uhr

Berlin, Große Hamburger Straße / Rosenstraße, Berlin

Dies ist eine Veranstaltung von Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Geschäftsstellen in Kooperation mit: Instituto Cervantes Berlin, Initiativkreis: Anne Frank Zentrum, Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), Bet Debora e.V., Bezirksamt Mittevon Berlin, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Deutscher Juristinnenbund e.V. (Landesverband Berlin), Frauenarbeit derEv. Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Frauenseelsorge im Erzbistum Berlin, Gedenkstätte Stille Helden,Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V., Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin, Jüdische Gemeindezu Berlin, Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt, Ständige Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum, Stiftung NeueSynagoge Berlin – Centrum Judaicum, Stiftung Zurückgeben, Überparteiliche Fraueninitiative Berlin – Stadt der Frauen e.V

Zum Thema

Am 27. Februar 1943 fand die »Fabrik-Aktion« statt, bei der Tausende Jüdinnen und Juden an ihren Zwangsarbeitsstätten verhaftet und anschließend nach Auschwitz deportiert wurden.

In Berlin waren auch viele in sogenannter Mischehe Lebende darunter, die im Sammellager in der Rosenstraße 2–4, dem ehemaligen Wohlfahrtsamt der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, interniert wurden. Als ihre Angehörigen erfuhren, wo sie sich befanden, versammelten sie sich vor dem Gebäude; es waren vor allem Frauen und Kinder, die dort tagelang ausharrten – bis zur Freilassung der Festgenommenen. Am Ende der Gedenkzeremonie werden weiße Rosen vor der Skulptur von Ingeborg Hunzinger niedergelegt.

Bitte bringen auch Sie eine mit! Herzlichen Dank.

 

ANMELDUNG

Bitte melden Sie sich und ggf. Ihre Begleitperson verbindlich Opens window for sending emailper Mail bis zum 25. Februar 2022.

Die Veranstaltung wird aufgenommen und anschließend im Internet zugänglich sein. Wenn Sie an der Zeremonie teilnehmen, stimmen Sie zu, dass Foto- und Filmaufnahmen von der Ständigen Konferenz der NS-Gedenkorte im Berliner Raum und dem Initiativkreis veröffentlicht werden dürfen.

 

PROGRAMM

16.00 Uhr

Stilles Gedenken am Mahnmal Große Hamburger Straße, Berlin-Mitte

  • El Male Rachamin: Kantor Simon Zkorenblut, Jüdische Gemeinde zu Berlin
  • Kaddisch: Rabbiner Jonah Sievers, Jüdische Gemeinde zu Berlin
  • Anschließend: Schweigemarsch zur Rosenstraße
16.25 Uhr

Gedenkfeier vor der Skulptur von Ingeborg Hunzinger, Rosenstraße, Berlin-Mitte

  • Begrüßung: Dr. Andrea Riedle, Mitglied der Ständigen Konferenz
  • und Direktorin der Stiftung Topographie des Terrors
  • Gedenkwort: Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin
  • Merkwort: Dr. Mario Offenberg, Israelitische Synagogen-Gemeinde (Adass Jisroel) zu Berlin
  • Trialogischer Austausch von Religionen als Gegenwartsbeteiligung: Marion Gardei, Kübra Dalkilic und Esther Hirsch
  • Hebräischer Gebetsgesang: Kantorin Esther Hirsch, Synagoge Sukkat Schalom

Musikalische Umrahmung vom Chor des Moses-Mendelssohn-Gymnasiums

Das Zeitzeugengespräch im Instituto Cervantes wird 2022 leider entfallen. Die Zeremonie ist ab 1. März 2022 Opens external link in new windowonline einsehbar.

Das Programm können sie hier als Initiates file downloadBroschüre (pdf) herunterladen.

Es gilt die 3G-Regelung mit der Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske während der gesamten Veranstaltung. Aufgrund der Pandemientwicklung ist eine kurzfristige Absage leider möglich