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Gedenkveranstaltung: Spuren der Verfolgung

Samstag, 10. November 2018

Die Aktion "Spuren der Verfolgung. Zeichen der Wege der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger von der Wohnung zum Siechhof" ist Bestandteil des städtischen Gedenkens an die Verbrechen der NS-Diktatur gegenüber der bis dato in der Stadt lebenden jüdischen Bevölkerung. Sie erinnert an die Verbrechen der NS-Diktatur und die am 9. November 1938 beginnende Vertreibung und Vernichtung der Nordhäuser Juden. Schülerinnen und Schüler des Staatlichen Gymnasiums Wilhelm von Humboldt markieren mit Sprühkreide im Straßenbild von Nordhausen die Leidenswege der Juden von ihren Wohnungen zum Sammelpunkt Siechhof, von wo aus Deportationen in KZ's bzw. Arbeitslager erfolgten. Im Areal des Siechhofes befand sich von 1882 bis 1951 das Nordhäuser Polizeigefängnis.

Im Innenhof des Siechhofes erinnern die Schülerinnen und Schüler an die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger durch Verlesen biografischer Daten und Würdigung ihres Wirkens für das Nordhäuser Gemeinwesen.