Plakat-Ausstellung „Freiheit und Zensur“ in Nordhausen

In der Zeit vom 4. Februar bis 6. April 2014 wurde in der „FLOHBURG | Das Nordhausen Museum“ die Plakat-Ausstellung „Freiheit und Zensur – Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung oder Opposition“ präsentiert.

Dank der Unterstützung der Thüringer Landeszentrale für politische Bildung, der Konrad-Adenauer-Stiftung – Politisches Bildungsforum Thüringen, der Stadt Nordhausen, der „FLOHBURG | Das Nordhausen Museum“ und dem Förderverein Flohburg konnte die Ausstellung und das begleitende Rahmenprogramm von vielen Schülern|innen, interessierten Nordhäusern und auch Gästen der Stadt besichtigt werden. Die Botschaft der Ausstellung, dass sich bei näherer Betrachtung, die DEFA- und die DDR-Geschichte als sehr widersprüchlich erwies, dabei repressive und tolerantere Phasen das Filmschaffen beeinflussten, wurde durch den Einführungsvortrag von Herrn Dr. Löser, Berlin, anhand von Texten und Filmausschnitten verdeutlicht und durch beispielhafte Filme verschiedener Schaffensepochen untermauert.

Während der Präsentation wurde die Ausstellung von 1.353 Besuchern besichtigt. Davon nahmen am Einführungsvortrag 42 Personen teil, 285 Film-Interessierte besuchten die sieben Aufführungen der zur Ausstellung angebotenen Filme. Nach einigen Filmvorführungen kamen die Besucher ins Gespräch und tauschten sich über eigene Erfahrungen und Erlebnisse mit der DEFA-Geschichte aus, berichteten über Inhalte, Vorlieben und Enttäuschungen im Zusammenhang mit DEFA-Filmen. Drei Schulklassen, 62 Schüler|innen, besuchten im Rahmen des Geschichtsunterrichtes die Ausstellung und nahmen anschließend aktiv an Zeitzeugengesprächen mit Bezug zur DEFA- und DDR-Geschichte teil.

Die Regionale Arbeitsgruppe Thüringen der bundesweiten Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ bedankt sich nochmals bei allen Mitveranstaltern für ihr Engagement und ihre Unterstützung

Nordhausen, den 08.05.2014

Regionale Arbeitsgruppe Thüringen

Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.