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Ingeborg Hecht (1921 - 2011): Ihre Freundschaften - Ihr Leben.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Die Katholische Akademie Freiburg lädt herzlich zum literarischen Sonntagnachmiitag gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ein.

Monika Rappenecker (Freiburg) und Sabine Frigge (Rombach Biografien, Eichstetten) stellen das Buch: "Rückblick und Einblick" Ingeborg Hecht (1921 . 2011) vor.

Mit dem Abschluss der Arbeiten am Buch »Rückblick und Einblick« schließt sich der Bogen einer gut zehnjährigen Zusammenarbeit mit Ingeborg Hecht. Zahlreiche persönliche Begegnungen, gemeinsame Veranstaltungen und vor allem Interviews aus den Jahren 2007/2008 bilden die Grundlage. Das Buch selbst bietet eine der Möglichkeiten, Erinnerungen an diese beeindruckende Frau und das Schicksal ihrer Familie wach zu halten.

Ingeborg Hecht hatte seit 1984 in zahlreichen Veranstaltungen mit Jugendlichen aus ihrem Leben berichtet und vom Schicksal ihrer Familie. Ihre Stimme fehlt seit 2011. Wie können die Erinnerung und das Wissen über die Vergangenheit weitergegeben werden, wenn niemand mehr lebt, der oder die aus der Zeit der NS-Diktatur berichten kann? Gibt es eine »Erinnerungskultur mit Gegenwartsbezug für die Zukunft« (Volkhard Knigge)?

Ingeborg Hecht verstand sich selbst als Schriftstellerin. Anliegen der Reihe »Literarisches am Sonntagnachmittag« war es von Anfang an, wieder neu vor allem an unter den Nationalsozialisten verfolgte Autorinnen und Autoren und deren Werke zu erinnern. Die Person und das genannte Anliegen stehen im Zentrum der letzten Veranstaltung dieser Reihe.

Es folgt ein Beitrag von Prof. Dr. Wolfram Wette (Geschichte, Waldkirch) zum Thema: "Die Vergangenheit und der Zukunft willen kennen" (Ingeborg Hecht) - Perspektiven für eine Errinnerungskultur.


Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen Empfang zur Verabschiedung von Frau Monika Rappenecker als Studienleiterin an der Katholischen Akademie Freiburg.

Eine Veranstaltung der Katholischen Akademie Freiburg und der Sektion Südbaden von Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.