Veranstaltungen

Bücherverbrennungen in der Geschichte und die »Aktion wider den undeutschen Geist« der Deutschen Studentenschaft 1933. Vortrag von Dr. Heinrich Schwendemann

Dienstag, 16. April 2013

Das Verbrennen von Büchern ist zu allen Zeiten ein Mittel der Herrschenden gewesen, gegen unliebsames Gedankengut vorzugehen oder ein Zeichen des Protests zu setzen. Anfang Mai 1933 wurden im nationalsozialistischen Deutschland als Abschluss der »Aktion wider den undeutschen Geist« Bücher öffentlich verbrannt. Die Deutsche Studentenschaft hatte mit 12 Thesen dazu aufgerufen. In zahlreichen Städten wurde die Aktion durchgeführt. In Freiburg ist sie wegen starken Regens ausgefallen. – Auch heute werden Bücher, CDs, Videos und Landesfahnen verbrannt: Machtdemonstration, Provokation oder Zeichen für berechtigten Protest?