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Aus erster Hand- Erlebtes und Erforschtes

Dienstag, 21. Januar 2014

»Die Anstrengung, den Opfern allen nationalsozialistischen Unrechts einen Platz der Erinnerung zu schaffen, dient nicht zuletzt dem demokratischen Konsens, und der Selbstvergewisserung der Gesellschaft.« (Wolfgang Benz, Berlin 2008)

Dieses Anliegen kann die im Folgenden genannte Begegnung mit Lebensgeschichten und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft unterstützen.

Max Güde
(geb. am 6. Januar 1902 in Donaueschingen,
gest. am 29. Januar 1984 in Werl)

Wie lässt sich eine juristische Laufbahn beschreiben, die 1932 mit einem Richteramt beim Amtsgericht Bruchsal beginnt und zur Berufung zum Generalbundesanwalt 1956 führt? Wie ist Max Güde mit den unterschiedlichen Anforderungen seines Amtes umgegangen, wie mit den gesellschaftspolitischen Forderungen der 68er, die ganz offen nach der NS-Vergangenheit ihrer Eltern fragten? Wie hat der Sohn seinen Vater erlebt? Dr. Wilhelm Güde (Freiburg)

Eine Veranstaltungder Katholischen Akademie der erzdiözese Freiburg in Zusammenarbeit mit »Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.«, Regionale Arbeitsgruppe Südbaden.