Veranstaltungen

Kampf um Anerkennung

Mittwoch, 7. September 2016

Die regionale Arbeitsgruppe Schleswig-Holstein der Vereinigung "Gegen Vergesse. Für Demokratie e.V." und der Landesbeauftragte für politische Bildung laden Sie herzlich ein zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung, in der wir uns mit dem Völkermord der Nationalsozialisten an den Sinti und Roma und dessen Aufarbeitung befassen wollen.

In Schleswig-Holstein leben derzeit etwa 6.000 Angehörige der Sinti und Roma, bundesweit sind es etwa 70.000. Seit 2012 haben die Sinti und Roma in Schleswig-Holstein nach Art. 6 Abs. 2 der schleswig-holsteinischen Landesverfassung Anspruch auf Schutz und Förderung als Minderheit.

Das Volk der Sinti und Roma wurde in Europa seit Jahrhunderten benachteiligt und unterdrückt. Insbesondere in der Zeit des Nationalsozialismus setzte im deutschen Namen eine systematische Unterdrückung und Verfolgung ein, die in der Ermordung von circa 500.000 Menschen endete.

Programm

Begrüßung: Bernd Heinemann, Vizepräsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages

Grußwort: Dr. Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung

Grußwort: Matthäus Weiß, Landesverband der Sinti und Roma

Vortrag "Der Kampf um Anerkennung des NS-Völkermords an Sinti und Roma in der BRD": Sebastian Lotto-Kusche, Europa- Universität Flensburg

Aussprache und Schlusswort: Günter Neugebauer, Vorsitzender der regionalen Arbeitsgruppe von "Gegen Vergessen. Für Demokratie e.V."

Anmeldung

Anmeldung für die Veranstaltung bis zum 5. September 2016
per E-Mail: lpb(at)landtag.ltsh.de
Telefon: 0431 988 1646

Kostenlose Parkmöglichkeiten stehen im Parkhaus Reventlouallee zur Verfügung. 
Anreise im ÖPNV mit den BUslinien 41 und 42 (Haltestelle "Landtag") sowie Buslin ie 51 (Haltestelle "reventloubrücke")

Der Eintritt ist frei, lediglich der Personalausweis ist erforderlich.

Ein barrierefreier Zugang ist gewährleistet.