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Schulprojekttag: Demokratie und Menschenrechte in der DDR und heute

Dienstag, 19. Juni 2018

Bei diesem Unterrichtsprojekt handelt es sich um didaktisch und methodisch vorbereitete und die jeweilige Altersstufe ansprechende Doppelstunden im Rahmen eines Projekttages. Der Landeszentrale und dem Verein ist es in diesem Jahr ein besonderes Anliegen, auf die Bedeutung von Demokratie und Menschenrechten in der DDR im Vergleich zur Gegenwart hinzuweisen. Im Fokus stehen die Auswirkungen des Mauerbaus und der damit verbundenen Abschottung der DDR-Bürger, der Mauerfall und der demokratische Aufbruch im Herbst 1989. "Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden" sind hierbei die signifikanten Themen, mit denen die Brücke zu den großen Menschenrechtsfragen unserer Zeit geschlagen werden soll.

Charakteristisch ist bei diesem Projekt, dass in der Ergebnisphase die Frage nach der aktuellen Bedeutung der Menschenrechte gestellt und gemeinsam mit den Jugendlichen nach Antworten gesucht wird.

Unser Projektteam: Annette Hildebrandt (Berliner Pfarrerstochter, 1989 Mitbegründerin einer namhaften Oppositionsbewegung und 1990 beim Aufbau demokratischer Strukturen in Ostberlin aktiv beteiligt, heute Leiterin eines im Freistaat Thüringen seit Jahren engagierten Projektbüros für politische Bildung) und Lothar Tautz (Erfurter Arbeiterkind, engagierter Pionier und FDJ´ler, späterer Jugendpfarrer, 1989-90 Moderator am Runden Tisch des Kreises Weißenfels, anschließend leitender Mitarbeiter der letzten DDR-Regierung und der gemeinsamen Bundesregierung, 2010 Qualifikation zum Sozialkundelehrer). Sie berichten, je nach Projektform und Zielgruppe individuell oder gemeinsam, themenbezogen aus dem Leben in der DDR mit Unterstützung eigener Publikationen sowie audiovisueller Originalaufnahmen aus der Zeit vor 1990.